Weihnachten stellt für unsere Haustiere eine besondere Herausforderung dar. In den Fenstern glänzt und glitzert es, in der Küche wird der Weihnachtsbraten zubereitet und es duftet nach Keksen. Manche Katzen warten schon auf den Christbaum mit Lametta und Kugeln und dem Hund läuft schon das Wasser beim Anblick der Weihnachtsgans im Munde zusammen.
So schön die Feiertage für uns und unsere Vierbeiner sind, so viele Gefahren bringen sie auch mit sich.
Brennende Kerzen dürfen niemals mit unseren Lieblingen alleine gelassen werden. Außerdem sollten sie so aufgestellt werden, dass sich Vierbeiner nicht den Schnurrbart oder die Schwanzhaare verbrennen können!
Der Christbaum stellt für Katzen eine besondere Herausforderung dar. Die glänzenden Kugeln laden sie geradezu ein, sie vom Baum zu werfen und mit ihnen zu spielen. Hier wäre es sehr vorteilhaft, Christbaumschmuck aus Plastik zu verwenden, damit die Pfoten nicht von Glasscherben verletzt werden können. Kleiner Christbaumschmuck und Lametta können verschluckt und so zu Darmverschluss und Darmverlegungen führen. Sorgen Sie auf jeden Fall für einen festen Stand des Baumes, falls die Katze doch einmal klettern üben möchte.
Natürlich dürfen unsere Haustiere auch Geschenke erhalten. Falls diese aus Leckereien bestehen sollte man sich bewusst machen, dass unsere Lieblinge die leckere Gabe durch die Verpackung gewittert werden. Manches Schleckermaul kann die Bescherung nicht erwarten und isst das Geschenk samt Verpackung auf. Geschenksbänder sind kein geeignetes Spielzeug für Katzen!
Der Weihnachtsbraten: Gut gemeint ist in diesem Fall leider oft geschadet. Bratenreste gehören nicht in den Hunde- und Katzennapf! Das Fleisch ist meistens zu fettig und stark gewürzt und führt häufig zu Erbrechen und Durchfall. Gesplitterte Knochen können Verstopfungen oder Verletzungen des Darmes zur Folge haben!
Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieblingen ein schönes und friedliches Weihnachtsfest,
Ihre Birgit Dumhart und das Team der Tierarztordination Dumhart