Dank der immer besseren medizinischen Versorgung unserer Haustiere steigt deren Lebenserwartung zum Glück stetig an. Mit steigendem Alter treten auch häufiger körperliche Probleme auf– ähnlich wie bei uns Menschen. Daher sind die Seniorenkatzen stärker auf die Unterstützung des Besitzers angewiesen.
Von einem Senior spricht man in der Regel ab einem Alter von 11 Lebensjahren. Wie schnell bzw ab wann eine Katze zum „Senior“ wird, hängt aber nicht nur vom Alter ab, auch der Lebensstil und die erlebten körperlichen und psychischen Stresssituationen können zu einem früheren Altern führen. Probleme im Bewegungsapparat können vor Allem bei Freigänger Katzen bereits in einem Alter von 6-7 Jahren beginnen.
Mit der Zeit kommt es zu verschiedenen Veränderungen im Alltag. Körperliche sowie geistige Veränderungen nehmen zu. Auch das Risiko für innere Krankheiten steigt an.
Älterer Katzen leiden häufiger unter:
- Bluthochdruck
- Nierenerkrankungen
- Übelkeit
- Herzerkrankungen
- Zahnerkrankungen
- Verdauungsproblemen
- Schilddrüsenüberfunktion
- Schwierigkeiten bei der Körper- und Fellpflege
- Tumoren
Körperliches Altern entwickelt sich schleichend- durch die fortschreitende Abnahme der Funktionstüchtigkeit der Organe und der Muskelmasse. Auch der Stoffwechsel und die Regenerationsfähigkeit der Zellen ist davon betroffen. Daher bemerkt man als Besitzer oft erst spät, dass die Katze Unterstützung benötigt.
Ein großes (Sorgen)Thema bei Katzen allgemein- bei der alternden Katze aber ganz speziell- ist das Trinkverhalten. Wasser ist wichtig für die Funktionstüchtigkeit der inneren Organe- hier natürlich speziell für die Nieren und das harnableitende System. Weiters wird der Blutdruck und auch die Durchblutung direkt durch die Trinkwassermenge beeinflusst, was sich wiederum auf das Herz und das Gehirn auswirkt. Daher ist eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme besonders wichtig.
Hier gibt es mehr Informationen zum Thema „Trinkverhalten der Katze“
Trinkverhalten Katze
Natürlich ändert sich auch das Verhalten mit dem Alter – die Katzen werden ruhiger und gesetzter.
Doch VORSICHT, hier können auch Zeichen von Schmerz verschleiert sein. Leider sind Katzen bekannt dafür, Probleme nicht, oder nur sehr spät zu zeigen. Das macht das Entdecken und die Suche danach nicht einfach. Vor allem chronische Schmerzen, welche sich über eine längere Zeit aufbauen, werden häufig nicht erkannt. Daher ist es wichtig, auch kleine Veränderungen im Alltag zu bemerken.
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