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Zecken

Die Parasiten machen es sich auf Blüten bequem!

Alle Jahre wieder kommt die Zeckenzeit. Jeder Hunde und Katzenbesitzer hat früher oder später mit diesen sehr unangenehmen Zeitgenossen zu tun. Der letzte extrem milde und warme Winter beschleunigt nicht nur die Vermehrung der bei uns heimischen Zeckenarten. Es begünstigt auch die Ausbreitung von Zeckenarten, die sonst nur im Mittelmeerraum zu finden sind, bis zu uns. Diese bringen auch neue Krankheiten mit sich, die durch ihren Biss übertragen werden können.

Zeckenbefall eines Ohrs

Gegen Zecken gibt es viele Mittel auf dem Markt- Bänder, Sprays, Spot on Präparate und auch Hausmittel wie Knoblauch werden verwendet (Vorsicht! In großer Menge kann Knoblauch giftig sein!). Jedes dieser Mittelchen wirkt unterschiedlich und nicht bei jedem Tier gut.

Vorsicht bei Zeckentropfen! Manche dieser Tropfen sind giftig für Katzen!

Hier hat sich eine Zecke direkt im Auge bequem gemacht!

Wichtig ist es, Ihren Hund oder Ihre Katze mehrmals täglich gründlich abzusuchen. Dabei kann ein Flohkamm helfen. Die Zecken beißen erst nach ein paar Stunden, so hat man also noch Zeit zum Absammeln.

Hier hatte sich eine Zecke UNTER der Haut eingenistet!
Der Übeltäter!

Sollte sich trotzdem eine Zecke bei Ihrem Liebling festgebissen haben, ist folgendes wichtig:

  • Die Zecke muss schnellstmöglich entfernt werden. Je schneller das geschieht, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Krankheitserreger übertragen werden
  • Die Zecke muss möglichst vollständig entfernt werden. Sollte dennoch der Kopf stecken bleiben, ist das meistens nicht gefährlich. Sie betroffene Stelle sollte einfach einige Tage auf Rötungen oder Schwellungen untersucht werden. Sollte sich die Haut verändern oder Ihr Haustier daran lecken oder kratzen, kommen Sie bitte zu uns in die Sprechstunde. Auch hier gilt- keine Zeit verlieren!
  • Beim Verwenden von Zeckenhaken, oder Zeckenzangen hat ich ein drehen anstatt zeihen bewährt. Zecken können sich bei Drehungen nicht mehr gut festhalten und lassen dann los.
  • Die Zecke sollte beim Entfernen nicht gequetscht werden, da sonst Erreger aus dem Zeckeninneren in die Wunde gelangen können
  • Auf Mittel wie Klebstoff oder Alkohol sollte verzichtet werden (sonst kann es passieren, dass die Zecke ihrem Mageninhalt in die Wunde erbricht uns dadurch Krankheitserreger überträgt)

Bei der Wahl des Optimalen Zeckenschutzes für Ihren Liebling beraten wir Sie gerne ausführlich. Da nicht jedes Mittel bei jedem Tier gleich gut wirkt, ist auch immer eine große Auswahl verschiedener „Zeckenmittel“ in der Ordination vorrätig.

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