Der Herbst ist da, die Temperaturen sind sehr angenehm, das nass -kalte Wetter ist gottseidank noch nicht bei uns angekommen. Also nichts, wie raus! Menschen und Hunde können ausgiebige Waldspaziergänge unternehmen. Das Herumtoben im bunten Laubhaufen, das Aufnehmen der ganzen interessanten Gerüche….. Wer war hier als letztes? Hat ein Igel in den Blättern geschlafen? Ist ein Fuchs oder ein Kaninchen vorbeigekommen? Eindrücke über Eindrücke! Also perfekt für Hunde!
Natürlich muss man als gestandener Hund auch das Eine oder Andere kosten und mitnehmen. Äste, Blätter, Nüsse…?
Unter einem Nussbaum findet jeder Hund genug Spielzeug- nämlich abgefallene Blätter, Äste, Nüsse und deren Schalen. Aber Achtung:
Unreife (Wal)Nüsse und deren Schalen enthalten oft einen sehr gefährlichen Schimmelpilz. Seine Toxine wirken ähnlich, wie Strychnin! Leider kann man den Pilz nicht mit bloßem Auge sehen. Zu finden sind sie sowohl auf der Schale, als auch im Inneren der Nuss.
Symptome einer Vergiftung können sein:
- Krampfanfälle
- Erbrechen
- Kreislaufprobleme
- Leider oft tödlicher Ausgang
Oft kann man bereits an Verfärbungen der Nussschalen die Schimmelbildung erkennen. Sobald sie einen Verdacht haben, sollten weder Sie, noch Ihr Haustier davon essen! Bitte entsorgen Sie diese so, dass Ihre Katze oder Ihr Hund weder damit spielen, noch sie fressen kann.
Nüsse können, wenn sie beim Fressen nicht ausreichend zerkaut werden, Darmverschlüsse hervorrufen. Außerdem werden häufig Kleinstteile auch über die Nase, oder den Rachen eingeatmet. Dadurch führen sie zu Atemwegsblockaden und Niesanfällen.
Am besten ist es also, keine Nüsse für Ihre Tiere frei zugänglich stehen zu lassen.
Beim Gassi gehen Achten Sie bitte darauf, dass Ihr Hund nicht genau unter einem Nussbaum spielt. So kann die Herbsttoberei unbeschwert genossen werden.