Endlich ist der viel zu lange und graue Winter vorbei! Die wärmenden Sonnenstrahlen und das warme Wetter locken uns aus unserem Winterschlaf und ziehen uns wieder mehr ins Freie. Die Sonne weckt unsere Lebensgeister, da das Licht Glückshormone freisetzt, das die Stimmung hebt und unseren Körper aktiviert.
Auch wenn die Lust auf körperliche und sportliche Betätigung nach der langen Winterpause wieder erwacht, sollte man auf eine angemessene Aufwärmphase nicht vergessen. Je kälter die Außentemperaturen sind und je älter der Hund ist, umso länger sollte diese dauern. So können langwierige und schmerzhafte Verletzungen, wie Bänderrisse oder Muskelzerrungen vermieden werden. Die Muskulatur sollte dabei im Sitzen oder Stehen massiert werden. Der Hund sollte im Kreis geführt, oder durch die Beine geführt werden. So wird die Beweglichkeit der gesamten Wirbelsäule gefördert. Weiters kann man mit dem Hund einige Meter schnell laufen und dann nach 180 Grad Drehung wieder zurück.
Egal, für welche Übungen man sich entscheidet, sie sollten spielerisch durchgeführt werden und den Hund nicht überfordern.
Ein längerer Spaziergang eignet sich wunderbar zum Üben von Befehlen. Bei Fuß-gehen, Sitz und Platz unterhalten, auch Schnüffel- und Geschicklichkeitsspiele können in den Ausflug eingebaut werden. Man kann auch Leckerlis in der Wiese verstecken, oder einen Slalom zwischen den Bäumen vorgegeben. Die intensive Beschäftigung macht nicht nur Spaß, sie stärkt auch die Mensch-Tier-Beziehung. Abwechslungsreiche Routen sind für unsere „Schnüffelexperten“ auch viel interessanter, als immer gleich Wege zu gehen.
Viele Hunde „gehen nicht gerne“ an der Leine. Bei manchen hat man sogar den Eindruck, dass der Hund mit dem Herrchen oder Frauchen spazieren geht und den Weg und die Geschwindigkeit vorgibt und nicht umgekehrt. Oftmals herrscht aber Leinenpflicht! Also ist es sehr wichtig, dem Vierbeiner das „an der Leine gehen“ beizubringen. Am Besten übt man Das Halsband und Leine anlegen bereits im Welpenalter. Zuhause und in vertrauter Umgebung funktioniert das Lernen schneller und Besitzer und Hund können nicht so leicht von Autos, anderen Spaziergängern oder anderen Hunden abgelenkt werden. Die Leine soll locker durchhängen und so einen verlängerten Arm den Halters darstellen. Sobald sie sich spannt, bleibt der Besitzer sofort stehen- so bemerkt der Vierbeiner schnell, dass so kein Weiterkommen möglich ist. An der Leine reißen ist somit überflüssig und Hinterherschleifen ist verboten!
- Es ist wichtig, langsam zu beginnen und das Tempo erst allmählich zu steigern.
- Wenn Sie mit Leckerlies spielen oder arbeiten, zeihen sie diese Menge bitte von der Tagesfutterration ab. Ihr Liebling soll ja fit in den Frühling starten
- Um die Gelenke unserer Vierbeiner zu schonen ist es am besten, wenn sie nicht zuviel auf Asphalt laufen
- Spielen sie mit Ihrem Hund oder verstecken Sie sein Lieblingsspielzeug und belohnen Sie ihn anschließend mit viel Lob oder einem Leckerlie. Nasentraining fördert das Hundehirn!